Lucía Ruibal begann im Alter von vier Jahren ihr klassisches Tanzstudium an einer Schule in ihrer Heimatstadt „El Puerto de Santa María“ und wechselte später zum professionellen Tanzkonservatorium von Cádiz, wo sie ihr Studium in klassischem und zeitgenössischem Tanz abschloss. Im Alter von 17 Jahren begann sie, Flamenco bei Natalia Acosta zu studieren und wurde bald bei wichtigen Lehrern ihrer Karriere ausgebildet, wie etwa „La Lupi“ und „Mercedes Ruiz“. Darüber hinaus absolvierte sie ein Aufbaustudium im Flamencotanz mit Spezialgebiet Choreografie am Konservatorium für Tanz in Málaga. Sie setzte ihre Ausbildung unter anderem bei Lehrern wie „Yolanda Heredia“, „Alfonso Losa“, „Belén López“ und „David Paniagua“ fort.
Sie war Teil von Kompanien wie der von Mercedes Ruiz in den Shows 'Juncá' und 'Tauromagia', der von Juan de Juan mit 'Los Sones Negros', der Kompanie von Carlos Saura mit 'Flamenco Hoy' (als Solistin), der von Rafael Bitter mit 'Dionisio Der Weinstock und die tausend Nächte‘ (als Solistin), in ´Unfinished Points ´von Jesús Fernández oder in ´Bailares Collaterales´ mit Jose Manuel Álvarez, unter anderem. Außerdem spielt sie zusammen mit ihrer Familie in der Show „Casa Ruibal“ mit.
Sie präsentiert ihre erste Soloshow als Tänzerin und Choreografin, „La Bailarina Salvaje“, und stellt diese Arbeit bei internationalen Festivals und nationalen Festivals wie La Suma Flamenca in Madrid vor.
Sie hat als Gastkünstlerin mit Künstlern wie Amaral und Miguel Ríos gearbeitet, beides Auftritte im WiZink Center in Madrid, oder mit Jose Antonio Rodríguez als Gastkünstlerin in „La mirada de Romero de Torres“, das beim Gitarrenfestival Córdoba uraufgeführt wurde.
Derzeit arbeitet sie weiterhin in verschiedenen Tablaos in Spanien.
Im Jahr 2016 gewann sie den ersten Preis beim „IV. Villarosa Tablao-Wettbewerb“.
Foto: © Juan Conca